Körung am 22. Mai 2011


ADRK BG Blatzheim

Richter
Richter H. J. Radtke, U. Petermann


Was habe ich nicht alles geleistet und in den letzten 3 Jahren so hart gearbeitet? Begleithundprüfung, Zuchttauglichkeitsprüfung, Ausdauerprüfung und die VPG I, II und III. Und für was bzw. wen? Nur weil Frauchen Monika sich zum Geburtstag einen angekörten Rüden gewünscht hat. Aber was sein muss, muss ein. Mit der Super VPG III im April waren alle Voraussetzungen geschafft und nur eine Woche später ging die Anmeldung auf die Reise. Und dann wurde geübt. Klar, Schutzdienst üben ist echt geil, aber diese elende Stellerei und Messerei. Nee, das ist echt nicht mein Ding. Unsere Vereinskollegen vom SV OG Aachen Soers haben uns tatkräftig unterstützt, vielen Dank dafür!

Gut vorbereitet, aber mit einem leichten Unwohlsein im Magen bei meinen Zweibeinern fuhren wir dann am 22. Mai frühmorgens nach Blatzheim. Zuerst mussten alle Teams auf den Platz - 14 Stück an der Zahl. 10 Rüden und 3 hübsche Mädchen - das war echt aufregend. Dann kamen die Richter und begrüßten jeden Einzelnen. Anschließend wurden wir fotografiert und dann mussten wir im Slalom um die anderen Teams herum laufen.

In 4-er Gruppen eingeteilt war ich zum Leidwesen meines Chefs der allererste Starter, da ich nicht nur einen besonders schönen und seltenen Namen habe, sondern auch der erste im Alphabet war. Und schon ging es wieder los mit meiner Lieblingsdisziplin Stellen und Messen. Aber eins muss man Frauchen ja lassen - gut vorbereitet war das alles halb so schlimm und ich habe mich wirklich gut benommen. Die beiden Richter begutachteten mich von vorn bis hinten und murmelten dann und wann irgendwelche Zahlen vor sich hin. Später habe ich dann von meinem Chef erfahren, dass ich eine sehr schöne Beurteilung bekommen habe und ein richtig hübscher Kerl bin. Ich wusste das ja immer schon, jetzt müssen das nur noch die Damen merken. Nach dem Stellen noch ein bisschen Gruppenarbeit, der obligatorische Rappelkanister (Ist das langweilig!) und schon war der erste Teil vorbei.

Nach ca. 90 Minuten kam mein Chef mich zum Schutzdienst abholen. Am Tag vorher waren bei der Helfereinstellung die 4 Probehunde quasi durchgefallen und so war mein Chef ziemlich nervös. Aber wir haben unsere Sache zusammen wie immer souverän gemeistert. Die beiden Helfer waren für mich leichte Beute und ehe ich mich versehen hatte, war es auch schon vorbei. So gegen 10.00 Uhr war ich ankört und Frauchen war mit ihrem verspäteten Geburtstagsgeschenk sehr glücklich. 

Euer Archimedes vom Aachener Schneeberg